Als junge Familie war es uns ein Anliegen, aktiv etwas zum Erhalt unserer Ressourcen beizutragen. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen lag es nahe, Strom aus Photovoltaik zu erzeugen. Die Materialien wie PV Module und Zubehör werden aktuell immer günstiger und sind gut verfügbar. Als Hausbesitzer haben wir bereits viele handwerkliche Projekte erfolgreich bewerkstelligt. Deshalb trauten wir uns auch eine PV Anlage selbst zu bauen.
Für die Beratung und Planung wurden wir dirch das Angebot der Solarlotsen fachkundig unterstützt. In dieser Zusammenarbeit wurde deutlich, dass sich für ein Selbstbau- Projekt eine Anlage auf unserer Garage am Besten eignet. Eine Firsthöhe von ca. 4m, eine Dachneigung von etwa 15° und eine Fläche von etwa 40m² eignete sich für den Selbstbau gut. Am Ende steht eine Anlage mit 20 Modulen, die eine Leistung von 8,3 kwP ergeben. Zusätzlich wurde ein 5.1 kwh Speicher verbaut. Durch diese Konfiguration sind wir ab etwa Ende März energieautark und haben ab April Kapazitäten für das Laden eines Elektroautos. Die Anbindung der PV Anlage in unser Smarthome-System (Home Assistant) ermöglicht es, den Strom gezielt dann für große Verbrauche wie Spülmaschine, Waschmaschine oder Trockner zu nutzen, wenn er vorhanden ist. Auch eine Möglichkeit zum PV Überschuss-Laden lässt sich hiermit realisieren.
Insgesamt hat sich gezeigt, dass die unabhängige Beratung der Solarlotsen im Vorfeld als sehr gute Grundlage für die Umsetzung des Projekts erwiesen hat. Auch die Begleitung und der Anschluss der Anlage durch einen zertifizierten Elektriker war sehr hilfreich. Ein Selbstbau erfordert zwischendurch starke Nerven und hält die ein oder andere Überraschung bereit. Am Ende konnten wir die Anlage für ca. 10000 € realisieren und haben damit im Vergleich etwa die Hälfte der Kosten gespart.